KriSiS : Kritische Situationen im Blickfeld des Fahrdatenspeichers FDS.

Auteur(s)
Schulte, K.
Jaar
Samenvatting

Ziel des Projekts "KriSiS" war es, Erkenntnisse zur Wirkungsanalyse kritischer Fahrsituationen im Strassenverkehr bei jungen Fahrern zu gewinnen. Die Datenerhebung wurde im Zeitraum 1. November 1999 bis 31. Oktober 2000 mit einem Fahrdatenspeicher (FDS 2.0), telefonischen Interviews und Gruppendiskussionen durchgefuehrt. Jeder Projektteilnehmer hatte die Moeglichkeit, in kritischen Fahrsituationen die Signaltaste des FDS zu druecken und so eine manuelle Speicherung zu veranlassen. Bei automatisch oder manuell ausgeloestem Signal waren die Projektteilnehmer angehalten, mit Hilfe der im Fahrzeug installierten Mobilfunkanlage eine Telefonnummer anzurufen und eine 10-minuetige Befragung mitzumachen, in der Gefuehle und Einschaetzung der vorausgegangenen kritischen Fahrsituation behandelt wurden. Anschliessend wurden die technisch-physikalischen Daten mit den Inhalten der ereignisbezogenen Befragung abgeglichen und ausgewertet. Die zusaetzlich durchgefuehrten Einzelinterviews fanden ebenfalls in telefonischer Form statt. Beispielhafte Ergebnisse werden dargestellt. Unter dem Aspekt "Technische Fahrzeugentwicklung zur Verbesserung der Fahrzeugsicherheit" lassen sich die Ergebnisse folgendermassen zusammenfassen: Das junge Fahren wird durch provozierende Faktoren begleitet. Dazu gehoeren vor allem die Faktoren Musik, persoenliches Beziehungsgefuege und Fahren auf bekannter Strecke. Gleichzeitig kommt es zu kritischen Handlungen im Bereich des Bremsens und des Kurvenfahrens. Bezogen auf die provozierenden Begleitfaktoren werden folgende fuenf Thesen formuliert: 1. Das junge Fahren wird durch Faktoren begleitet, die durch technische Elemente nicht beeinflusst werden koennen. Daher sind paedagogische Interventionen noetig. 2. Emotionale Bedingungsfaktoren fuehren zu zoegerndem Verhalten. Ob dieses Verhalten mit technischen Hilfsmitteln erkannt und korrigiert werden koennte, sollte intensiv untersucht werden. 3. Das Fahren der Fahranfaenger kann durch technische Elemente unterstuetzt und begleitet werden, wenn diese das paedagogische Instrument des "Monitorings" beinhalten. 4. Technische Elemente haben eine Akzeptanz- und Durchsetzungsschwaeche, wenn sie nur unter Sicherheits- und Disziplinierungsgesichtspunkten betrachtet werden. 5. Technische Innovationen muessen in ihrer Entwicklung fruehzeitig die paedagogisch-psychologischen Erkenntnisse beruecksichtigen, um zielgerichtet praeventiv wirken zu koennen. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D353122. (KfV/A).

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Bibliotheeknummer
C 40728 (In: C 40726 [electronic version only]) /80 /83 / ITRD D353124
Uitgave

In: Mehr Verkehrssicherheit für Brandenburg : Dokumentationsreihe zum Verkehrssicherheitsprogramm 2002. Band 5: "Technische Fahrzeugentwicklung zur Verbesserung der Fahrzeugsicherheit" : Dokumentation der Fachwerkstatt vom 6. Februar 2002 in Potsdam, p. 55-63

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